Alles in Balance
Theoretischer Hintergrund/Methodik
Vielen körperlichen Störungen (z.B. Kopf- und Rückenschmerzen, Ess- und Suchtprobleme, Schmerzzustände aller Art, etc.) liegt eine seelische Ursache zugrunde. Aber auch alle gefühlsmässigen Erfahrungen, Traumatas, Verletzungen, nicht gestillten Bedürfnisse, manifestieren sich nicht nur in unsere Seele, sondern werden in unserem Körpergedächtnis gespeichert und führen zu einer bestimmten Haltung oder Ausdrucksweise. So können umgekehrt mittels bestimmter Haltung oder körperlicher Ausdrucksweise Emotionen aus dem Körpergedächtnis aktiviert, bewusst gemacht und vor allem verändert werden, indem im Körpergedächtnis eine neue, positive Erfahrung gespeichert wird, welche ein anderes Verhalten ermöglicht. Es hat sich gezeigt, dass der Einbezug des Körpers (in aktiver oder passiver Form) in das therapeutische Gespräch den Heilungsprozess beschleunigt. Einsichten erfolgen nicht über das Denken und das freie Assoziieren des Therapeuten, sondern über das eigene Erleben und Fühlen im Hier und Jetzt.
Die Körperzentrierte Psychotherapie IKP gehört zum Hauptstrom der humanistischen Psychologie mit Schwerpunkt bzw. Erweiterung der Gestalttherapie sowie Elementen der Verhaltenstherapie, der Systemtherapie und der Psychoanalyse. Der Mensch wird darin unterstützt, nicht nur seine inneren Kräfte und Fähigkeiten zu stärken, sondern in all seinen Lebensbereichen Erfüllung zu finden, unter Einbezug von Raum, Zeit und aller Sinne. Dies beginnt mit dem Schulen der Wahrnehmung, denn nur so kann der Mensch erkennen, was er will und braucht. Dieser Prozess geschieht durch Gespräche, Körperarbeit (im Sinne z.B. von einfachen Wahrnehmungs- Durchsetzungs-, Abgrenzungs-, Vertrauensübungen u.a.), Gestaltdialoge, Imagination, Atemarbeit oder mittels kreativer Medien wie Zeichnen etc.
Ich biete Einzel-, Paar- und Kleingruppen-(Atem-)Kurse an.